Basismodul Klimawandel

Basismodul Klimawandel

5.9 Klimafolgen für den Verkehr und den Tourismus

Verkehr

Auch für den Sektor Verkehr spielen die Wetterbedingungen eine wichtige Rolle. Sowohl Niederschläge als auch höhere Temperaturen sind für die ganze Verkehrsinfrastruktur hinderlich. Durch eine Erhöhung der extremen Wetterereignisse kommt es in der Zukunft zu weiteren Verkehrsunfällen. Nicht nur die Straßen sind davon betroffen, sondern auch die Schifffahrt. Die Veränderung des Meeresspiegels und längere Hitzeperioden verursachen Probleme bei der Schifffahrt.

Da aufgrund des Klimawandels die globale Temperatur steigt und lange Hitze- und Trockenperioden vorkommen, steigt die Gefahr durch Blasenbildung im Asphalt. Dadurch ergibt sich eine Einschränkung der Infrastruktur und die Zahl von Verkehrsunfällen und potentiellen Verletzten werden steigen.

 

 

Tourismus

In Folge des Klimawandels ist auch der Sektor Tourismus betroffen. Der Tourismus ist sogar unmittelbar abhängig von dem Wetter. Gerade der Wintertourismus muss mit Einbußen rechnen, da die Winter milder werden. Der Sommertourismus profitiert von den längeren Sommerperioden, jedoch können Starkregen und Sturmfluten den Tourismus auch beeinträchtigen. Eine Verschlechterung des Klimas führt sehr wahrscheinlich zu einer Verschlechterung der Einnahmen durch den Tourismus.

Der Wintertourismus ist offensichtlich von dem Klimawandel betroffen. Doch viele Menschen wissen nicht, dass auch der Sommertourismus beeinträchtigt wird. Durch den Meeresspiegelanstieg kann es an zahlreichen Stränden zu Küstenerosionen kommen. Bei einem Anstieg von 50 cm geht man davon aus, dass Kreta etwa die Hälfte der Strände verliert. Auch die Niederlande wird Landfläche verlieren. Durch die Verringerung der Bademöglichkeiten entsteht eine Einschränkung des Sommertourismus.