Basismodul Klimawandel

Basismodul Klimawandel

5.6 Klimafolgen für die Fischereien

Durch den Klimawandel und seinen Veränderungen beeinflusst er die Lebensbedingungen vieler Fischarten. Dies führt zu neuen Herausforderungen in strukturschwächeren Küstenregionen. Man geht davon aus, dass sich die Schwankungen der Fischbestände weiter erhöhen werden.

 

 

Wegen des Anstiegs der Meerestemperatur vermuten Experten ein Wandern in nördlichere Regionen. Dies führt zu großen Einbußen der lokalen Fischer. Außerdem besteht eine höhere Gefahr durch Sturmfluten und anderen Wetterextremen. Diese Umstände erschweren den Fischfang auf hoher See. Zudem können meeresnahe Produktionen durch den erhöhten Meeresspiegelanstieg gefährdet werden.

 
 

Viele Fischer beklagen sich, dass sich durch den Klimawandel die Fischbestände verändern oder zurückgehen. Durch erhöhte Temperaturen der Ozeane kommt es schon heute zu einer Verschiebung der Fischarten in nördlichere Gebiete. In der Nordsee nimmt die Anzahl des Kabeljaus und der Scholle zunehmend ab. Gleichzeitig kommen Arten wie die Rote Streifenbarbe, der Knurrhahn oder der Kaisergranat in die Nordsee und fühlen sich durch die veränderten Temperaturen heimisch. Solche Veränderungen gefährden das ökologische Gleichgewicht, da diese Fische unter Umständen keine natürlichen Feinde haben. Dadurch ist es möglich, dass andere Arten ausgerottet werden.